Gemeindebrief
Informationen
aus der Evangelischen Kirchengemeinde Wiesenburg/Mark
Andacht
Meine Stärke und mein Lied
ist der Herr, er ist für mich zum Retter geworden.
2.
Mose 15,2
Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht
hier, er ist auferstanden.
Lukas 24,5-6
Liebe Leser,
haben Sie auch genug vom Winter?
Mir geht es jedenfalls so. Im Februar und März fällt es schwer, sich noch auf
die schönen Seiten des Winters zu besinnen. Kälte und Dunkelheit fehlt das
Leben.
Aber wenn sich unter dem Schnee
die ersten Schneeglöckchen hervorarbeiten, oder gar die ersten Knospen
aufspringen, dann kehrt das Leben wieder zurück, dann hebt sich auch die
Stimmung vieler Menschen.
Im Frühling feiern wir das
Osterfest. Und so wird das neue Leben im Frühling gern auch als Bild für Ostern,
für die Auferstehung Jesu von den Toten, gebraucht. Das ist natürlich nicht ganz
richtig. Denn die Natur im Winter ist ja nicht wirklich tot. Oder Holz, was
wirklich tot ist, wird ja auch im Frühling nicht wieder zu neuem Leben erweckt.
Die Auferstehung von Jesus ist
die wirkliche Überwindung des Todes. Und deswegen gibt sie allen Menschen, die
einen lieben Mitmenschen verloren haben, die ganz große Hoffnung gegen den Tod.
Wir haben nur diese eine.
Aber die österliche Hoffnung ist
nicht nur etwas, was in die Zukunft weist und mit unserem Tod verbunden ist.
Ostern ist vor allem ein Fest für heute für unser Leben. Und da dürfen sich dann
auch Oster- und Frühlingsfreude mischen. So ging es den Frauen, die am
Ostermorgen dem toten Jesus die letzte Ehre erweisen sollten. Sie begegneten der
Botschaft von der Auferstehung - Und das hat ihr Leben verändert.
Auferstehung Jesu Altar Marienkirche Wiesenburg
Die Bibel erzählt uns Geschichten,
wie der auferstandene Jesus Menschen wieder aufrichtet und ihnen wieder das
Leben bringt. Eine von ihnen handelt von zwei Anhängern von Jesus, die tief
gekrümmt sich auf den Weg machen von Jerusalem nach Emmaus. Ihre Welt ist
zusammengebrochen. Jesus war tot. Im Verlauf ihres Weges begleitet sie ein
fremder Mann, der von all dem nichts zu wissen scheint, aber bei dem sei spüren,
dass er ihnen Halt und Orientierung gibt. Zu Hause in Emmaus angekommen bitten
sie ihn noch, zum Abend bei ihnen zu bleiben. an der Art, wie er das Brot brach,
erkennen sie Jesus!
Ostern ist das Fest der
Auferstehung von Jesus, das ist keine Erinnerung an einen gerechten Mann, der
vor 2000 Jahren lebte, sondern das ist Gegenwart und Grund zur Hoffnung in
unserer zurzeit so hoffnungslosen Welt. Was für ein Auftrag an uns Christen,
diese Osterfreude jede Woche neu in die Welt zu tragen!
Die Jünger erfahren und erkennen
Jesus in der Gemeinschaft mit ihm. Und in dieser Gemeinschaft ist er auch heute
noch unter uns. Und dieses nicht nur am 16. und 17. April, sondern das ganze
Jahr, auch wenn die Bäume wieder verblüht, die Ferien zu Ende und die Ostereier
längst aufgegessen sind.
Eine gesegnete Osterzeit wünscht
Pfarrer Schönfeld
Stufen des Lebens
Getauft wurden:
Moritz Koch am 06.12. 2015 in
Wiesenburg
Jasmin Mommert am 06.12. 2015 in
Wiesenburg
Bestattet wurden:
Anna Gensch, geb. 21.12. 1921,
verst. 03.11. 2015, Wiesenburg
Erwin Ruhle, geb. 13.12. 1923,
verst. 02.12. 2015, Medewitzerhütten
Gertraude Senst, geb. 14.03. 1931,
verst. 03.01. 2016, Reetz
Heinz Bärike, geb. 14.05. 1936,
verst. 15.01. 2016, Medewitz
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